Wie spreche ich eine Frau an?

Die hier vorgestellten Methoden sind exemplarisch und vermitteln dem Einen oder Anderen diesen oder jenen Tip. Die Methoden wurden nur teilweise getestet und beruhen lediglich auf Beobachtung bzw. wurden in das Testprogramm der Secret Assurance of the Community of Kids (S.A.C.K. e.V.) aufgenommen. 1. Der Ort a) Der Marktplatz (nachmittags): Dieser Ort ist für die Beziehungssuche eher unpassend. Auf einem Marktplatz laufen erfahrungsgemäß nur glücklich verheiratete Ehefrauen herum. Hier ist es schwer die richtige Synthese zwischen richtigem Ort und richtiger Zeit zu finden. Außerdem wirken sich Sätze wie: „Sie tragen aber viele Taschen, wollen Sie meine auch noch haben?“ durchweg negativ auf eine eventuelle Beziehung aus. b) Der Marktplatz (abends): Um den Abend sinkt das Durchschnittsalter hier noch einmal um ca. 5-10 Jahre und steigt nach ca. 10.00 Uhr wieder ein wenig an. Trotzdem ist hier auch relativ wenig los. Außerdem fällt es in der Regel schwer, abends mitten auf dem Marktplatz ein Gespräch zu beginnen. Versuche wie: „Hier liegen ja schon wieder mehr Kaugummis herum “ oder „Heute Nacht haben wir aber nicht so eine hohe Luftverschmutzung wie gestern!“ schlugen fehl. c) Feten (privat): In der Regel divergieren sich bis 9.00 Uhr die weiblichen und männlichen Anteile auf Feten. Bei diesen 50%-Verhältnis ist dann nur unter schwersten Anstrengungen möglich, das sogenannte „Ausspannen“ zu vollziehen. Zumal hier mit gewalttätigen Ausschreitungen seitens des (Ex-)Freundes zu rechnen ist. Bei dieser Methode muß man also seine ganze Konzentration auf sein Umfeld legen, worunter verständlicherweise die Kommunikation zum femininem Gegenüber leidet. d) Feten (öffentlich): Hier gelten in der Regel die unter c) genannten Argumente, jedoch ist hier die Ausgangssituation verbessert, da die Gäste sich untereinander nicht kennen. So ist es mit der Entschuldigung „Oh, ich hab` Sie verwechselt“ möglich, die mißlungenen Versuche eines Beziehungsaufbaus geschickt herunter zu spielen. e) Disco („normal“): Hier findet sich das sog. Disco-Fuß-Volk. Die Musik in solchen Discos hat ein Musikspektrum von SNAP bis SNAP (und das 10 Std. lang). Hier finden sich vornehmlich Ziele zwischen 12 und 19 Jahren. Vereinzelt wurden auch schon Exemplare von 20 bis 22 Jahren gesichtet. Hier findet sich auch ein repräsentativer Querschnitt durch das, was gemeinhin als Schönheit bezeichnet wird. f) Disco („nobel“): In sogenannten Nobel-Discos (erkennt man in erster Linie am Preis) liegt das Durchschnittsalter um ca. 5-8 Jahre höher und der repräsentative Querschnitt wird leicht überschritten. Diese Discos haben zwei Vorteile: Erstens liegt der Schönheitspegel (wollen wir es mal so nennen) etwas höher und zum Anderen sind hier die (Ex-)Freunde nicht schlagkräftig und -freudig. So gesehen ist also die Disco das non plus ultra für eine eventuelle Beziehung. Jedoch ist es dem Geschick und Glück des Einzelnen überlassen, wo er sich versucht. 2. Die Zeit a) 7.00 – 12.00: Hier läuft absolut nichts (In der Regel schläft man sowieso noch, weil die Nacht wieder zu lang geworden war oder man arbeitet.) b) 12.00 – 18.00: Diese Zeit kann man dazu verwenden sich mental auf den Abend vorzubereiten. Oder man kann alle Telefonnummern durchgehen, die man letztens in der Disco mitgekriegt hat und erfahren, daß alle Angerufenen zufällig heute keine Zeit haben… c) 18.00 – 21.00: Hier wird in der Regel der Grundstein gelegt. (Nähere Information unter 3. und 4.) d) 21.00 – 4.00: Hier findet der Abend dann den Ausklang. (Je nach Situation einen mehr oder weniger guten!) e) 4.00 – 7.00: In dieser Zeit gibt es im Grunde nur zwei Möglichkeiten. Man schläft oder man schläft nicht (wenn nicht, dann Spaß!) 3. Der 1. Kontakt a) Das Auf-sich-aufmerksam-machen: Hier seien einige Gegenbeispiele genannt. So ist es zum Beispiel wenig ratsam die Kola (zufällig!) über die Bluse des Gegenüber zu kippen und dann peinlich berührt zu sagen: „Oh, die schöne Bluse, am besten wir gehen in mein Auto und Du ziehst sie aus, damit Du keine Lungenentzündung kriegst!“. Auch ist es in Discos wenig ratsam durch wildes Gestikulieren Aufsehen zu erregen, da dieses sowieso in der Regel nicht von den Tanzenden unterschieden werden kann. Als mehr wie peinlich hat sich auch das Flitschen der Kirschkerne aus den Drinks gezeigt und erwirkt meistens nur einen Rauswurf. Auch sollte man kein Aufsehen durch das Leid anderer erregen: Dem Barmädchen Beinchen stellen und dann sagen : „Mann, heut` fliegt die Kola aber wieder tief !“. Eine weitverbreitete Methode ist jedoch das Anrempeln. Diese Methode wird jedoch meistens mit dem sog. Umrempeln verwechselt, bei dem dann auch Sprüche wie „Darf ich Ihnen aufhelfen“ oder „Tschuldigung, aber ich dachte, Sie wären meine Freundin“ nicht wieder aus der peinlichen Situation helfen. b) Der Augenkontakt: Gestaltet sich in einer Disco eher schwierig. Da ein Augenkontakt auf Grund der Lichtorgel nur für 3-6 sec. zustande kommt, sollte er öfter wiederhergestellt werden. Hinderlich sind jedoch Personen, die nichts besseres zu tun haben, als sich in einer riesigen Disco genau vor einen zu stellen. Der Augenkontakt sollte bei gegenseitigem Abstand von weniger als 20 cm vollständig aufrecht erhalten werden. (Aber spätestens nach 1 Std. abgebrochen werden, da sowohl die Pupillen als auch die Beine überbeansprucht werden. Dieser Fall tritt jedoch nur bei sehr schüchternen Paaren auf.) c) Der Körperkontakt: siehe auch a). Sollte aber auf jeden Fall erst nach dem Augenkontakt erfolgen, da es sonst zu peinlichen Situation kommen kann. Ansonsten ist jede Anspielung einer werdenden Beziehung eher abträglich. („Nehmen Sie Ihren Finger da weg und wieso haben Sie die Arme hinter dem Nacken verschränkt ?“) Nach diesen Schritten sollte nun ein Gespräch stattfinden. In diesem Gespräch sollte man durch gut durchdachte und äußerst intelligente Beiträge glänzen. Hier nun einige Beispiele: 4. Das Gespräch a) „Ich bin der Jugend-Europa-Meister im Halma!“ Dieser Spruch kommt gut, wenn man der Jugend-Europa-Meisterin im Halma gegenübersteht, ansonsten liegt er im Niveau ziemlich tief. b) „Du bist genau so schön wie mein Pit-Bull-Terrier.“ VORSICHT! Dieses Kompliment kann nur eine echte Tierfreundin verstehen. Je nach Gegenüber lassen sich auch andere Hunderassen einfügen, wie etwa Chau-Chau oder Boxer. c) Er: „Was bist Du von Beruf?“ Sie: „Floristin!“ Er: „Oh gut, darf ich Dich deflorieren?“ Bei der Anwort/Reaktion erkennt man nun die Reife des Gegenübers und die (evtl.) Vorliebe für Wortspielereien. Bei dieser Version sollte man sich jedoch eine Fluchtmöglichkeit auflassen. d) Sollte das Gegenüber einen Minirock tragen, bietet sich die Möglichkeit an zu zeigen, wie sozial man eingestellt ist: „Sie haben Ihren Rock verloren, darf ich Ihnen mein Hemd leihen?“ e) Auch sollte man seine Hilfsbereitschaft zeigen: „Darf ich Sie nachher nach Hause fahren, wenn Sie so besoffen sind, daß Sie nicht mehr wissen wo hinten und vorne ist?“ f) Man kann sein Gegenüber auch von seiner guten Menschenkenntnis (insbesondere in Bezug auf Altersschätzung) überzeugen: „Sind Sie heute mit Ihrer Tochter hier?“ g) Durch äußerst intelligente und sinntragende Einwürfe während des Gespräches ist weiteres Fortkommen möglich: „Sind das Ihre Füße da unten?“ h) Wenn es angebracht ist, ist auch eine kleine Anspielung nicht fehl am Platze: „Sie sind wie ein Spiel von Ravensburger. Jeder zwischen 8 und 88 kann damit spielen“ i) „Ich hab jetzt ein neues BIOS!“ Sollte das Gegenüber ebenfalls einen Computer besitzen ist der Abend gerettet. Ansonsten bleibt die Folgereaktion des Gegenübers dessen Phantasie überlassen. j) Durch geschicktes Anbringen technischer Fachtermini kann man ein technisches Interesse durchschimmern lassen: „Die Lasershow erinnert mich an meine Doktorarbeit über Lichtinterferenzen!“ k) Man sollte auch dem Gegenüber die gewünschte Fortführung des Abends unauffällig klar machen : „Haben Sie auch so ein schönes Leucht-Kondom wie ich?“ Tip für den Abend: Ein Lacherfolg erringt man, wenn man durchs dunkle Zimmer geht und dabei singt: „Ich geh mit meiner Laterne…“ l) Genauso geschickt sollte man reagieren, wenn die Rückfrage zu k) kommt: „Zeigen Sie mal !“ „Geht nicht, ich hab` es schon angezogen!“ m) Man sollte auch zeigen, daß man in der Lage ist, finanziell gut zu wirtschaften: „Ich hol mir dann noch mal eine Kola — Oh, ich hatte mein Frei-Getränk schon, kann ich Deine Karte haben?“ n) Auch sollte man zeigen, daß man über ein gewisses Erfahrungspotential verfügt: „Neulich ist das Ventil meines Wasserbettes herausgesprungen, weil der Druck zu groß war“ oder „Ich krieg Mengenrabatt bei London!“ Dies sind nur einige Anregungen. Für die Funktionalität der hier vorgestellten Methoden wird keine Haftung übernommen.

(bisher nicht bewertet)
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1 Kommentar on Wie spreche ich eine Frau an?

  1. Die Stelle mit dem „Pit Bull Terrier“ fan dich am Besten, da ich wirklich ähnlich Mal versucht habe eine Frau kenne zu lernen, nur das ich gesagt hatte: „Du bist genau so süß wie mein Bulli.“

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